Tourismus in Frankreich

Camping im Loiret, auf den Spuren der Könige von Frankreich

Orléans
Orléans

Das Loiret war früher eine Provinz von Orléanais und ist heute Teil der Region Centre-Val-de-Loire. Ein Departement, in dem es viel zu entdecken gibt: ein großartiges Erbe mit einer reichen Geschichte, prächtige Schlösser wie Sully-sur-Loire, Städte wie Orléans, Naturlandschaften wie die vielen Gärten, den Wald von Orléans oder wilde Landschaften wie die Sologne im wunderschönen Val-de-Loire, das von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Das Loiret ist auch ein gastfreundliches Gebiet mit Unterkünften auf Campingplätzen, wo Sie in aller Freiheit wandern können.

Die Campingplätze im Loiret

Über 40 Campingplätze im Departement Loiret öffnen Ihnen ihre Türen, um dieses wunderschöne Departement zu besuchen. Der Campingplatz Les Bois du Bardelet ***** liegt nur wenige Kilometer von der Stadt Gien entfernt, zwischen Teichen und Wäldern, mit einem Außenpool und einem Planschbecken für die Kleinen sowie Wasserflächen zum Kanu fahren oder Angeln. Der Campingplatz Le jardin de Sully *** am Ufer der Loire und im Herzen des Loiretals, ideal für einen Besuch der Schlösser. Der Campingplatz Le Martinet *** in Briare, der die Vermietung von Chalets oder Zeltbungalows anbietet, perfekt, um den Nationalpark Brenne zu entdecken.

Orléans, ehemalige Königsstadt

Orléans, die Hauptstadt der Region, ist eine ebenso erstaunliche wie verführerische Stadt. Die gotische Kathedrale Sainte-Croix, deren Bau im 13. Jahrhundert begann und im 19. Jahrhundert vollendet wurde, ist eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Die Glasfenster, die das Epos von Jeanne d'Arc illustrieren, die Rosetten im Querschiff sowie die Holzvertäfelung sind bemerkenswert. Ganz in der Nähe befindet sich das Hôtel Groslot, in dem heute das Rathaus untergebracht ist. Es ist ein wunderschönes Renaissancegebäude, dessen Eintritt frei ist. Im Inneren kann man Wandteppiche aus Aubusson, geschnitzte Möbel und ein wunderschönes bemaltes Emaille-Gemälde entdecken. Das Haus von Jeanne d'Arc, das sie 1429 bewohnte und das heute in ein ihr gewidmetes Museum umgewandelt wurde, sowie das Museum der Schönen Künste mit Sammlungen aus dem 15. bis 20. Der Parc Floral de la Source mit seinen wunderschönen Themengärten, die Gärten des Hôtel Groslot, die sich ideal für ein Picknick eignen, und der Jardin des Plantes mit seiner wunderschönen Orangerie sind die grünen Lungen der Stadt.

Die Sologne, friedlich und unberührt

Als Natur- und Waldregion, die aus Teichen und Wäldern besteht, ist die Sologne ideal für Wander- und Naturliebhaber. Insgesamt sind es 2800 Teiche, die die Landschaft bereichern. Der Wanderweg GR 3C führt von Ost nach West durch die Sologne du Loiret und zeigt Ihnen eine außergewöhnliche Flora und Fauna. Man kann Wildenten auf den Teichen sehen, einen Haubentaucher erspähen oder in der Ferne das Röhren des Hirsches hören. Man entdeckt hübsche malerische Dörfer mit der für die Sologne typischen Architektur wie Souvigny-en-Sologne, Chaumont-sur-Tharonne oder Lamotte-Beuvron, die Wiege der Tarte Tatin für die Feinschmecker! Auch das Schloss von La Ferté Saint Aubin und das Schloss von Le Moulin, das La perle de Sologne genannt wird, sind zu bewundern.

Wald in der Sologne
Wald in der Sologne© IStock

Schlösser, Zeugen der französischen Geschichte

Lancelot I. du Lac sorgte 30 Jahre lang für den Bau des Schlosses von Chamerolles! Als ehemaliger Wohnsitz seiner Familie wurde es dann im 20. Jahrhundert verlassen und später vom Departementsrat restauriert. So kann man heute eine Mischung aus mittelalterlicher und Renaissance-Architektur sehen, was den Besuch besonders spannend macht. Die Wassergräben stammen von der alten mittelalterlichen Festung, bevor das Schloss gebaut wurde. Man muss über sie hinweggehen, um in den wunderschönen Renaissancegarten zu gelangen, der von Lancelot II. angelegt wurde. Nachdem er in Vergessenheit geraten war, findet man hier heute Geißblatt, Rosen, einen Weinberg, Obstbäume, einen Gemüsegarten sowie einen zwei Hektar großen Landschaftspark.

Das im 14. Jahrhundert erbaute Schloss Sully-sur-Loire war früher der Wohnsitz des Herzogs von Sully, des Ministers von Heinrich IV. und ist das einzige Schloss im Département Loiret, das zu den Grands Sites des Loiretals gehört. Das Schloss blieb vier Jahrhunderte lang im Besitz der Familie de Sully, bevor es seit nunmehr 60 Jahren dem Conseil Départemental gehört. Seine imposante Architektur hoch über der Loire hat im Laufe der Jahrhunderte viele Veränderungen erfahren. Im Inneren gibt es 16 Räume mit dem Wehrgang, Sullys Grabmal sowie seine Gemächer und einen Wandteppich der Psyche zu entdecken.

Das Schloss Meung-sur-Loire war einst die prestigeträchtige Residenz der Bischöfe von Orléans und bietet auf recht spielerische Weise eine Art Einblick in das französische Leben des 13. Jahrhunderts. Jahrhundert. 20 Räume erwarten Sie, von dunklen Kellern über Badezimmer bis hin zum Dachboden. Um das Eintauchen noch realistischer zu gestalten, werden 2.000 Gegenstände ausgestellt und in Situationen gebracht. Genießen Sie auch die hübsche kleine Stadt mit ihren alten Häusern und der wunderschönen Stiftskirche Saint-Liphard aus dem 11. und 13.

 Schloss Sully
Schloss Sully© IStock

Hierbei handelt es sich nicht um ein Schloss, sondern um ein religiöses Gebäude, das die Berühmtheit der Kleinstadt Saint-Benoit-sur-Loire begründet: die Abtei von Fleury. Sie wurde im Jahr 650 gegründet. Die wunderschönen geschnitzten Kapitelle unter dem Glockenturm mit Portal sowie der romanische Chor werden all diejenigen begeistern, die religiöse Architektur lieben. Als bewundernswertes Beispiel für die romanische Kunst ist der Portalturm ihrer Abteikirche besonders anerkannt. Eine Krypta aus dem 11. Jahrhundert, in der die Reliquien des Heiligen Benedikt ruhen, ist ebenfalls sehenswert. Eine Abtei, deren Schönheit wirklich einen Umweg wert ist.

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