Anreise auf dem Platz

Die kleinen Probleme beim Camping (und wie man sie in Profi-Tricks verwandelt)

Camping ist nach wie vor eine der beliebtesten Urlaubsformen der Franzosen: günstig, gesellig, naturnah und für jedermann zugänglich. Ob mit der Familie in einem großen Zelt, auf einer leichten Wanderung mit Biwak oder sogar beim Wildcampen – Camping ermöglicht es, dem Alltag zu entfliehen.
Aber hinter der Freiheit, unter freiem Himmel zu schlafen, verbergen sich auch ... kleine Ärgernisse. Durchnässtes Zelt, hungrige Mücken, launische Matratzen: Diese Unwägbarkeiten gehören zum Charme dazu, vorausgesetzt, man weiß, wie man damit umgeht.

In diesem Artikel gehen wir auf die häufigsten Campingprobleme ein und geben Ihnen die besten Campertipps, um jede Unannehmlichkeit in eine positive Erfahrung zu verwandeln.

1. Kondenswasser im Zelt: Verabschieden Sie sich von Feuchtigkeit

Das Problem: Am frühen Morgen sind Ihre Sachen feucht, Ihr Schlafsack klebt und das Zelt ist innen nass.

Warum passiert das? Weil Ihre Atmung und Ihre Körperwärme Wasserdampf erzeugen, der an der Zeltwand kondensiert.

Die Lösungen der Profis:

  • Wählen Sie ein Campingzelt mit doppeltem Dach.
  • Öffnen Sie immer die Belüftungsöffnungen, auch bei Regen.
  • Vermeiden Sie es, im Zelt zu kochen oder Ihre Kleidung zu trocknen.
  • Verwenden Sie eine isolierende und atmungsaktive Isomatte.

2. Regen, der sich in Ihrem Lager einnistet

Das Problem: Bis zum Gewitter um Mitternacht war alles in Ordnung. Das Ergebnis: Durchweichte Schlafsäcke und Sachen.

Die Lösungen der Profis:

  • Stellen Sie das Zelt an einem leichten Hang auf (niemals in einer Mulde).
  • Spannen Sie das Außenzelt gut, damit das Wasser abfließen kann.
  • Graben Sie beim Biwakieren einen kleinen Graben um das Zelt herum, um das Wasser abzuleiten.
  • Bringen Sie für maximalen Schutz eine überhängende Plane an.
  • Aufbau eines Zeltes mit Doppeldach
    Aufbau eines Zeltes mit Doppeldach© istock

3. Die Matratze, die mitten in der Nacht Luft verliert

Das Problem: Sie schlafen bequem ein und ... wachen auf dem Boden auf, mit einem kaputten Rücken.

Die Lösungen der Profis:

  • Haben Sie immer ein Reparaturset für aufblasbare Matratzen dabei.
  • Als Notlösung: Falten Sie Ihre Kleidung zu einem Ball und legen Sie ihn unter die Druckstellen (Becken, Schultern).
  • Für Fans des Wildcampens: Schaumstoffmatratzen oder selbstaufblasende Matratzen sind zuverlässiger.

4. Mücken: unerwünschte Begleiter

Das Problem: Sie wollten die Ruhe des Abends genießen, aber die Mücken haben die Nacht zum Albtraum gemacht.

Moustiquaire
Moustiquaire© istock

 

Die Lösungen der Profis:

  • Bringen Sie ein Moskitonetz an (auch ein selbstgebautes).
  • Verwenden Sie natürliche Abwehrmittel: ätherisches Zitronengrasöl, trockener gemahlener Kaffee, der auf einem Deckel verbrannt wird.
  • Tragen Sie lange, leichte Kleidung.
  • Meiden Sie Gebiete in der Nähe von Teichen oder stehenden Gewässern.

5. Lärm auf dem Campingplatz: Zurück zur Ruhe

Das Problem: Zwischen feiernden Nachbarn und früh aufstehenden Kindern ist es schwierig, zu schlafen.

Die Lösungen der Profis:

  • Nehmen Sie Ohrstöpsel mit (leicht und wirksam).
  • Stellen Sie Ihr Zelt weit entfernt von Sanitäranlagen und Durchgangsbereichen auf.
  • Wählen Sie beim Biwakieren abgelegene Ecken, fernab von viel frequentierten Wegen.

6. Behelfsmäßige Küche: stressfrei essen

Das Problem: Sie haben einen Teil Ihrer Kochutensilien vergessen oder möchten mit leichtem Gepäck reisen.

istock
© istock

 

Die Lösungen der Profis:

  • Ein einziger Topf reicht für Nudeln, Reis, Grieß und Suppen.
  • Ein Gaskocher ist beim klassischen Camping nach wie vor am praktischsten.
  • Beim Wildcampen: Setzen Sie auf Gerichte, die sich leicht rehydrieren lassen (Grieß, Trockenbeutel).
  • Tipp: Nehmen Sie ein paar Konservendosen mit, die sind immer zuverlässig, wenn etwas Unvorhergesehenes passiert.

7. Gut schlafen im Zelt: Komfort garantiert

Das Problem: harter Boden, aufsteigende Kälte oder drückende Hitze.

Die Lösungen der Profis:

  • Verwenden Sie eine Isomatte unter der Matratze.
  • Im Sommer: Öffnen Sie das Zelt, um für Durchzug zu sorgen.
  • Im Winter: Verwenden Sie Schlafsäcke, die für niedrige Temperaturen geeignet sind.
  • Für leichtes Biwakieren: Mumienschlafsäcke + Schaumstoffmatratzen sind unschlagbar.

Clever campen heißt glücklich campen

Camping ist eine Schule der Improvisation. Jede kleine Panne kann zu einer lustigen Anekdote werden, wenn man die richtigen Reflexe kennt. Mit diesen Camping-Tipps vermeiden Sie die klassischen Fallstricke und genießen Ihre Nächte unter dem Sternenhimmel in vollen Zügen.

 

 

Meine eingesehenen Campingplätze