Die beste Reisezeit
Marseille genießt ein mediterranes Klima, das einen Besuch fast das ganze Jahr über angenehm macht. Im Frühling und Herbst herrschen milde Temperaturen, die ideal sind, um die Stadt ohne die sommerlichen Menschenmassen zu erkunden. Der Sommer lockt Liebhaber von Baden, Festivals und guter Musik an, während der ruhigere Winter eine andere Seite der Stadt offenbart, mit Museen, Märkten und sonnigen Spaziergängen.
Tag 1: Alter Hafen, Panier und Notre-Dame de la Garde.
Morgens: Bummeln Sie um den Vieux-Port und entdecken Sie den Panier.
Beginnen Sie Ihren Aufenthalt mit einem Spaziergang um den Vieux-Port, das historische Herz von Marseille. Dieser symbolträchtige Ort versetzt Sie sofort in eine mediterrane Atmosphäre: bunte Boote, lebhafte Märkte, der Geruch von warmem Olivenöl und frischem Fisch.
Steigen Sie dann hinauf nach Le Panier, dem emblematischen Viertel der Stadt, mit seinen treppenartigen Gassen, Streetart-Kunstwerken und kleinen, gemütlichen Restaurants. Hier können Sie die Cathédrale de la Major besichtigen, ein römisch-byzantinisches Meisterwerk mit Blick auf das Meer, das durch sein Volumen und seine Marmorverzierung beeindruckt.
Nachmittag: Aufstieg zur Notre-Dame de la Garde.
Nach einem Mittagessen mit provenzalischen Köstlichkeiten (Bouillabaisse, Panisse, Tapenade) steigen Sie zu Notre-Dame de la Garde auf, die auch "die gute Mutter" genannt wird und von ihrem Hügel aus über Marseille wacht. Der Aufstieg kann zu Fuß, mit dem Bus oder mit einem kleinen Touristenzug erfolgen.
Der Panoramablick von der Basilika aus ist spektakulär: Das Meer, die Frioul-Inseln, der alte Hafen und die roten Dächer der Stadt erstrecken sich so weit das Auge reicht. Im Inneren erzählen goldene Mosaike und maritime Votivgaben von der spirituellen Geschichte der Stadt.
Gehen Sie wieder hinunter zur Strandpromenade, um das Mucem - Musée des Civilisations de l'Europe et de la Méditerranée (Museum der Zivilisationen Europas und des Mittelmeers) zu entdecken. Dieses architektonische Juwel verbindet durchbrochenen Beton und Hängebrücken. Es bietet spannende Ausstellungen über die Kulturen des Mittelmeerraums von der Antike bis heute.
Tag 2: Calanques, Kultur, Farniente und Marseiller Aromen.
Morgens: Flucht in den Nationalpark Calanques.
An Ihrem zweiten Tag erkunden Sie den Nationalpark Calanques, ein Naturjuwel zwischen Meer und Klippen. Gehen Sie vom Alten Hafen aus an Bord einer Kreuzfahrt oder erreichen Sie die Calanques zu Fuß von den Stadtteilen Luminy, Callelongue oder Cassis aus. Die Calanques de Sormiou, Sugiton oder En-Vau bieten eine atemberaubende Landschaft: weiße Klippen, die in türkisfarbenes Wasser tauchen, duftende Strandkiefern und geheime Buchten. Ob Sie sich für eine Wanderung, einen Badeausflug oder eine Kajaktour entscheiden, es ist ein echtes Eintauchen in das wilde Mittelmeer.
Am Nachmittag: Kultur, Strände und Abendessen mit den Füßen im Wasser.
Zurück in der Stadt bieten sich Ihnen je nach Stimmung mehrere Möglichkeiten. Wenn Sie kulturhungrig sind, machen Sie einen Abstecher zum Musée des Beaux-Arts im Palais Longchamp, das Meisterwerke aus dem 17. bis 19. Jahrhundert beherbergt. Der umliegende schattige und friedliche Park ist ideal, um sich abseits des Trubels auszuruhen.
Wenn Sie sich noch länger entspannen möchten, gehen Sie zu den Stränden Prophète oder Catalans, um am Meer zu faulenzen. Gönnen Sie sich anschließend einen Spaziergang auf der Corniche Kennedy, die für ihre spektakulären Ausblicke auf das Mittelmeer berühmt ist.
Beenden Sie Ihren Tag schließlich in Vallon des Auffes, einem charmanten Fischerhafen, der sich in eine Bucht schmiegt. Dies ist die perfekte Kulisse für ein Abendessen mit den Füßen im Wasser, bei dem Sie eine authentische Bouillabaisse oder gegrillten Fisch genießen können. Dazu gibt es mit Knoblauch eingeriebene Croûtons, einen Hauch von Orangenblüten im Dessert und ein kühles Glas Weißwein. Ein betörender Abend, ganz nach dem Geschmack von Marseille.
Wo kann man essen und ausgehen?
In Marseille gibt es viele gute Adressen, an denen sich die provenzalische Küche mit mediterranen Einflüssen verbindet. Zu den unumgänglichen gehören :
- Chez Fonfon (Vallon des Auffes): berühmt für seine authentische Bouillabaisse.
- La Cantinetta (Cours Julien): für eine gesellige Atmosphäre und neu interpretierte italienische Gerichte.
- Les Grandes Tables de la Friche: Ein trendiger und kultureller Ort, um auf der Terrasse zu speisen.
Wenn Sie ausgehen möchten, gehen Sie zum Cours Julien, einem Kunst- und Partyviertel, oder zum RoofTop R2 Marseille für einen Elektroabend mit Meerblick.
Warum Marseille wählen?
Marseille ist mit dem TGV von Paris aus in 3 Stunden und 15 Minuten oder mit dem Flugzeug von den meisten europäischen Großstädten aus erreichbar und ist ein Ziel, das einen Tapetenwechsel ermöglicht, ohne Frankreich verlassen zu müssen. Hier findet man eine starke Identität, ein einzigartiges Licht, das allgegenwärtige Meer und eine Atmosphäre, die gleichzeitig volkstümlich, künstlerisch und kosmopolitisch ist.
An einem Wochenende entführt Sie Marseille auf eine Reise zwischen Meer, Kultur, urbaner Kunst und südländischer Küche. Eine Stadt der Kontraste, pulsierend und liebenswert, die Lust darauf macht, immer wieder zurückzukehren.
Auf welchem Campingplatz kann man übernachten?
Damit Sie Ihren Aufenthalt bestmöglich planen können, sehen Sie sich die Campingplätze in der Nähe von Marseille an.