Was ist Workation?
Das Wort ist eine Zusammenziehung aus „work” (arbeiten) und „vacation” (Urlaub). Das Prinzip: von einem Urlaubsort aus remote arbeiten und dabei eine inspirierende Umgebung genießen. Während sich Workation zunächst in Hotels und Villen entwickelt hat, findet es heute auch auf Campingplätzen statt. Und das nicht nur für Backpacker: Auch Telearbeiter, Freiberufler, Start-ups und sogar Unternehmen, die Seminare veranstalten, lassen sich davon begeistern.
Der vernetzte Campingplatz: eine Revolution im Gange
Vergessen Sie das Bild vom spartanischen Campingplatz. Einige Einrichtungen setzen nun auf:
- Lodges, die mit Schreibtischen und Steckdosen ausgestattet sind.
- Eine für Videokonferenzen geeignete Highspeed-WLAN-Verbindung.
- Gemeinschaftsräume im Coworking-Stil, in denen sich Geschäftsreisende austauschen können.
- Wellnessbereiche (Yoga, Spa, Meditation), um Arbeit und Entspannung in Einklang zu bringen.
Das Ergebnis: Ein Tag kann mit einem Zoom-Meeting beginnen und mit einer Paddle-Session, einer Wanderung oder einem Aperitif bei Sonnenuntergang enden.
Konkrete Beispiele für Workation auf dem Campingplatz
Urlaub und Arbeit lassen sich gut miteinander verbinden ... vor allem, wenn der Aufenthaltsort einen echten Coworking Space bietet, wie auf dem Campingplatz Domaine de la Dragonnière. Ein mit Fernseher ausgestatteter Besprechungsraum, leistungsstarkes WLAN, ein Open Space mit mehreren Schreibtischen: Es ist alles vorhanden, um Telearbeitern eine ruhige und funktionale Umgebung zu bieten. Und wenn der Arbeitstag vorbei ist, ist es Zeit für Urlaub: Auf zum Pool, zu einer animierten Aktivität oder einfach zu einem Moment der Entspannung in der Sonne. Der perfekte Kompromiss zwischen Produktivität und Faulenzen.
Ein weiteres Beispiel: der Campingplatz Le Dauphin in Argelès-sur-Mer. Hier arbeitet man unter Palmen in einem Bereich, der auf Komfort und Konzentration ausgelegt ist: schallisolierter Videokonferenzraum, Bildschirme, sicheres privates WLAN und Platz für bis zu 8 Personen. Hier findet man alles, was man braucht, um ein paar Stunden oder den ganzen Tag in Ruhe zu arbeiten ... bevor man sich einen Sprung in die beheizten Pools oder eine wohlverdiente Pause in mediterraner Umgebung gönnt.
Warum funktioniert das?
Der Erfolg von Workations auf Campingplätzen lässt sich durch mehrere Faktoren erklären:
- Das Streben nach Flexibilität: arbeiten, wo man will, wann man will.
- Das Bedürfnis nach Abschalten: einen Tapetenwechsel, um Kreativität und Produktivität anzuregen.
- Die Anziehungskraft der Natur: zwischen zwei Aufgaben neue Energie tanken.
- Ein Angebot, das erschwinglicher ist als Luxushotels oder Resorts, die sich auf digitale Nomaden spezialisiert haben.
Ein nachhaltiger Trend
Das berufliche Nomadentum ist keine vorübergehende Modeerscheinung. Mehreren aktuellen Studien zufolge möchte ein wachsender Anteil der Arbeitnehmer weiterhin im Homeoffice arbeiten, jedoch in einem anderen Umfeld als zu Hause. Camping erscheint dabei als eine Hybridlösung: auf halbem Weg zwischen Urlaub und Coworking, zwischen Abenteuer und modernem Komfort.
Und morgen?
Bald könnten Netzwerke von gemeinschaftlichen Campingplätzen entstehen, die darauf ausgelegt sind, Arbeitnehmer das ganze Jahr über zu beherbergen, mit Abonnementangeboten, beruflichen Veranstaltungen (Konferenzen, Workshops) und einer echten Gemeinschaft.
Camping, lange Zeit mit Familienurlauben assoziiert, wird so zu einem wichtigen Akteur in der Wirtschaft des nomadischen Arbeitens.
✨ Zusammenfassend lässt sich sagen: Camping-Workation ist mehr als nur ein Trend. Es ist eine neue Art, Arbeit zu denken, freier, inspirierender und näher an der Natur.